Vom 50jährigen bis zum 75jährigen Jubiläum
Anlässlich des 50jährigen Bestehens des Vereins wurde am 10. Mai 1936 ein Jubiläumsfest im Vereinslokal gefeiert, zu dem die umliegenden Vereine eingeladen wurden. Besonders geehrt wurde bei dieser Gelegenheit Albert Brenneke für 25 Jahre Dirigententätigkeit.
1940 wurden die Singabende eingestellt, da viele Sangesbrüder zum Wehrdienst eingezogen worden waren.
Im September 1946 durfte der Verein seine Tätigkeit wieder aufnehmen, durch die vielen Heimatvertriebenen war der Chor recht singkräftig. Leider war das herrliche Vereinsbanner ein Opfer der Kriegswirren geworden, so war das Bestreben des Vereins darauf gerichtet, wieder in den Besitz eines Banners in der alten Art zu kommen. Im Jahre 1950 wurde dieses Ziel erreicht. Die Ausführung der Arbeiten übernahem Schneidermeisterin Martha Ritscher, Elstorf.
Die Namen der aktiven Sänger des MGV Germania Elstorf auf der Gruppenaufnahme sind folgende (jeweils von links), obere Reihe: Wilhelm Kröger, Heinrich Lohmann O 2. Reihe: Johann Bellmann, Heinrich Wiegers, Otto Brenneke, Johannes Beckmann, Otto Brüning, Walter Peters O 3. Reihe: Emil Jentz, Heinrich Meyer, Ernst Benecke, Willi Wiegers, Willi Benecke, Heinrich Schönecke, Walter Hauschild, Walter Schnoor O 4. Reihe: Willi Wirth, Karl Fröhlking, Hinrich Tiedemann, Willi Cohrs, Otto Hennings, Johann Wessel, Otto Benecke, Ernst Luthmer, Wilhelm Marschalk, Heinrich Kanebley, Willi Prigge, Otto Eggers O 5. Reihe: Wilhelm Peters, Peter Luthmer, Hinrich Rieckmann, Albert Brenneke, Peter Kanebley, Peter Hennings
Am Himmelfahrtstag 1950 feierte der Verein sein 65jähriges Stiftungsfest in Verbindung mit der Fahnenweihe. Die Veranstaltung wurde trotz des ständigen Regens zu einem Volksfest, fanden sich doch 21 Vereine mit 650 Sängern ein.
Danach ebbte das Interesse am Singen beträchtlich ab; andere Vereine waren ins Leben gerufen worden. Motorräder und Tanzvergnügen zogen die Jugend in ihren Bann. Auf einer außerordentlichen Generalversammlung im September 1952 musste über das Schicksal des MGV entschieden werden: Der Verein blieb bestehen.
Im Herbst 1952 erkrankte Chorleiter Albert Brenneke und übergab das Amt nach 42lähriger Tätigkeit seinem Sohn Heinz Brenneke.
1957 trat der Verein dem „Deutschen Sängerbund“ bei.